Puppenarten

Die Bunraku-Puppe

Bild Bunraku-Puppe

Die Puppen sind mindestens von halber bis ca. 4/5 Lebensgröße, oft rund 1,5 m hoch und ihr mechanischer Aufbau kann ziemlich kompliziert sein. Die Puppenspieler bedienen die Puppen mit Hilfe von in den Puppen angebrachten Griffen. Ein Hauptdarsteller benötigt 3 Puppenspieler zur Bedienung: der angesehenste Spieler bedient Kopf und rechten Arm, ein zweiter den linken Arm und der Dritte die Beine.

Die Kaukautzky-Puppe

Bild Kaukautzky-Puppe

Ist eine Spielfigur ohne Kopf. Der Spieler hängt sich die Figur um den Hals und benutzt seine eigene Mimik. Die Hände des Kaukautzkys können an Stäben geführt werden oder der Spieler steckt seine eigenen Hände durch Ärmelschlitze. Im Grotesken liegen auch die Stärken dieser Figurenart.

Die Fadenmarionette

Bild Fadenmarionette

Ist eine Gliederpuppe, die von einem Marionettenspieler mit Hilfe von Fäden, die an den einzelnen Gliedern befestigt sind und durch ein Fadenkreuz koordiniert bzw. bewegt wird. Bei einer Fadenmarionette sind alle Glieder inklusive des Kopfes an Fäden befestigt. Die hohe Kunst besteht darin, die Figur so naturalistisch als möglich zu bewegen. Es bedarf eines jahrelangen Trainings, das zu beherrschen.

Die Stabmarionette

Bild Stabmarionette

Eine Stabmarionette ist eine Gliederpuppe, die von einem Marionettenspieler mit Hilfe von Fäden bewegt wird, die an den einzelnen Gliedern befestigt sind. Mit dem Unterschied zu einer Fadenmarionette, dass bei einer Stabmarionette der Kopf der Puppe durch einen zusätzlichen Stab fixiert wird. Die hohe Kunst besteht darin, die Figur so naturalistisch als möglich zu bewegen. Es bedarf eines jahrelangen Trainings, das zu beherrschen.

Die Tischmarionette

Bild Tischmarionette

Die Tischfigur oder auch Tischmarionette wird von hinten auf einer etwa tischhohen Bühne gespielt. Sie kann durch Stäbe von Außen- oder durch Innenführung bewegt werden. Sie sind oft ganz ausgestaltete Figuren.

Die Handpuppe

Bild Handpuppe

Eine Handpuppe besteht meist aus einem Kopf, in den der Zeigefinger gesteckt wird, und einem Kleid, unter dem die ganze Hand verschwindet. Die Arme werden mit Daumen und kleinem Finger gespielt. Mit Hilfe einer sogenannten Spielleiste werden die Handpuppen in Szene gesetzt. Die Höhe der Spielleiste beträgt ca. 1,70 bis 1,90 m – kleinere Puppenspieler müssen erhöhte Schuhe (Kothurne) tragen, um bequemer mitspielen zu können.

Die Fingerpuppe

Bild Fingerpuppe

Diese Puppenart kann mit einem einzelnen Finger gespielt. Es bieten sich die Zeigefinger der linken und rechten Hand an. Natürlich ist eine Personnage vom maximal zehn Fingerpuppen durchaus möglich.

Die Sockenpuppe

Bild Sockenpuppe

Eine Sockenpuppe ist eine aus einer Socke gefertigte Handpuppe. Sie eignen sich gut zum Selberbauen. Als Sockenpuppe (Netzjargon) wird auch das Anlegen eines weiteren Benutzerkontos zum Schutz der Privatsphäre bezeichnet.

Die Maske

Die Maske

Die Bezeichnung Maske – abgeleitet vom arabischen Wort maskharat (Narr, Posse, Scherz) - wird allgemein auch für eine Verhüllung des Körpers verwendet, von der Halbmaske bis zur Ganzkörpermaske. Ihrem Ursprung nach waren Masken vor dem Gesicht getragene plastische Gebilde, die aus unterschiedlichsten Materialien gefertigt wurden. Das Maskenspiel gehört zum Genre des Figurentheaters.

Die Halbmaske

Bild Halbmaske

Sie bedeckt in der Regel den oberen Teil der Kopfes (Haare plus Augenpartie).

Das Objekttheater

Bild Objekttheater

Das Objekttheater oder das Theater mit Objekten geht davon aus, dass Dinge, die außerhalb unserer selbst existieren, lebendig sind. Kurz: die Materie ist mit Empfindungen ausgestattet, d.h. das Theaterspiel anerkennt das metaphorische Wesen der Dinge. Und, Objekttheater macht gemäß der dialektischen Regel der Umkehrung den Akteur auch zum Objekt. Beim Objekttheater ist die literarische Vorlage lediglich Ausgangspunkt zu einer transformierten Erzählweise, einer Erzählweise in Bildern. Die Transformation besteht in assoziierten Bildvisionen. Diese Form des Figurentheaters überrascht durch die bildnerische Neufassung der literarischen Vorlagen.

Das Materialtheater

Bild Materialtheater

Das Materialtheater ist eine Weiterentwicklung des Objekttheaters. Die Differenzierung zwischen beidem lässt sich dadurch bestimmen, dass im Objekttheater gestaltete Dinge und im Materialtheater noch ungestaltete Dinge verwendet werden. Sogenannte gestaltlose Materialien können Sand, Wasser, Tücher, Folien oder auch Knetmasse sein. Das Besondere am Materialtheater ist, dass der Verwandlungsprozess selbst zur szenischen Aktion wird. Die Arbeit mit Materialien ermöglicht ständige Gestaltwandlungen und somit Rollenwechsel.

 

Das Papiertheater

Bild Papiertheater

„Kleine Bühne aus Papier, auf der sich die technische Vielfalt einer Menschenbühne in modellmäßiger Form nachahmen oder erproben lässt“ (Walter Röhler). Um das Jahr 1810 entstanden diese Miniaturbühnen in Deutschland und England. Die Ausschneidebögen waren im Biedermeier Bestandteil der „Bilderbogenkultur“ des 19. Jahrhunderts. Vorläufer waren die Papierkrippen, Guckkästen mit spektakulären Ereignissen. Als Kind der Romantik hat das Papiertheater in fast keinem Bürgerhaus gefehlt. Das Papiertheater wird aus heutiger Sicht als das "Fernsehen des Biedermeiers" bezeichnet.

Schwarzes Theater

Bild Schwarzes Theater

Unter Schwarzem Theater oder "l´art noir" versteht man eine besondere Darbietungsform des Theaterspiels. Die Wurzeln liegen im japanischen Puppenspiel, dem Bunraku. Die technischen Voraussetzungen für Schwarzes Theater sind ein schwarzer Bühnenraum und ebenso schwarz vermummte Spieler. Dadurch, dass die Spieler schwarz gekleidet vor schwarzem Hintergrund spielen, können sie unsichtbar bleiben. In einer scharf abgegrenzten Lichtgasse werden von ihnen Objekte und Puppen so geführt, dass diese sich frei im Raum bewegen und nicht mehr an einen Ort gebunden sind. So lassen sich erstaunliche Illusionen erzeugen. Als Effekt kann zusätzlich das Schwarzlicht (UV-Licht) eingesetzt werden, so dass weiße oder fluoreszierende Gegenstände leuchten.

Mechanisches Theater

Bild mechanisches Theater

Ein Bestandteil von Puppentheater-Programmen im 19. Jahrhundert war häufig ein „Theater im Theater“, ein "Theatrum mundi" oder „mechanisches Welttheater“ mit bunt bemalten Figuren aus Pappe oder Blech, die auf mehreren Laufschienen über die Bühne gezogen wurden. Die einzelne Figur wurde dabei durch Exzenter-Räder und raffinierte Übersetzungen bewegt. Theatrum mundi (lat. „Welttheater“) ist eine Metapher für die Eitelkeit und Nichtigkeit der Welt, die in Renaissance und Barock häufig gebraucht wird. Seit dem 19. Jahrhundert wird unter dem Begriff vornehmlich ein mechanisches Miniaturtheater verstanden.

Das Schattentheater

Bild Schattentheater

Das Schattentheater ist eine Form des Theaters, bei der eine Geschichte erzählt wird, indem Schatten auf eine beleuchtete Fläche geworfen werden. Man benötigt mindestens eine Lichtquelle und eine Projektionsfläche (Schattenschirm, Leinwand). Der Schatten kann vor oder auch hinter der Projektionsfläche erzeugt werden. Es gibt vielerlei Arten, um Schattenfiguren zu erzeugen. Die bekanntesten sind: mit den Händen, Schablonen, Objekte, die traditionellen indonesischen Schattenfiguren sind sogar aus dünnem Leder gefertigt.

Die Gliederpuppe

Bild Gliederpuppe

Die Gliederpuppe oder auch Gliederfigur ist ein Objekt in Menschen- oder Tiergestalt, dessen Teile beweglich sind. Hier werden vorrangig dreidimensionale Modelle des menschlichen Körpers behandelt, da sie die bedeutendste und größte Gruppe von Gliederpuppen in der Kunst darstellen. Gliederpuppen in Tiergestalt sind unter den Modellen und Spielfiguren verbreitet. Sie gehören zu den Tischmarionetten. Foto: Selbststehende Gliederfiguren (eine Seltenheit!), Theater Fluchtkunst/ Joachim Hamster Damm „Psychogramme einer Revolution“

Die Flachfigur

Bild Flachfigur

Sind zweidimensionale Figuren, die im Figurentheater als Spielfigur verwendet werden. Sie können als farbig oder einfarbig gestaltet Schablonen (Silhouetten) auftreten, u.a. mit einer kleinen Mechanik sprich: beweglichen Gliedern wie Kopf, Armen oder Beinen oder einfach als starre Figur versehen sein. Ihre Anwendung richtet sich je nach dem Inhalt der Szenen und reicht vom Einsatz im Schattentheater über offen bespielte Figuren bis hin zur mechanischen Figur im Theatrum mundi.

Die direkt geführte Puppe

Bild direkt geführte Puppe

Als direkt geführte Puppe wird eine Puppen- und Spielart bezeichnet, in der der Puppenspieler die Puppe mit seinen Händen direkt bewegt (animiert). An der Puppe selbst sind keinerlei Führungsstäbe oder der Gleichen angebracht. Die Gliedmaßen lassen sich also nur direkt bewegen. Dabei muss der Puppenspieler darauf achten, dass er die Animation so geschickt als möglich vor den Augen des Publikums gestaltet.

Die Ballon-Puppe

Bild Ballon-Puppe

Sie gehört zur Puppenart der "direkt geführten Puppen".

Die Knie-Puppe

Bild Knie-Puppe

Sie gehört ebenfalls zur Puppenart der "direkt geführten Puppen".

Die Klappmaul-Puppe

Bild Klappmaul-Puppe

Diese Puppe wird mit der linken oder rechten Hand gespielt, indem der Zeigefinger bis zum kleinen Finger die obere Hälfte des Mundes und der Daumen, die unter Hälfte des Mundes bewegen. Sie überzeugt durch die Beweglichkeit ihres Mundes und kommt mittlerweile auf vielen Bühnen der Welt zum Einsatz. Die populärsten Klappmaulfiguren sind wohl die Charaktere der Muppet-Show. Der größte Virtuose auf diesem Gebiet ist ohne Zweifel Neville Tranter vom Stuffed Puppet Theatre.

Spielweisen

Die Animation

Bild Animation

Die Animation von Dingen kann mit den Worten Belebung, Beseelung umschrieben werden. „Es kann nur jener Animateur Bilder vermitteln, der selbst Bilder hat. Der Spieler muss eine eigene Imagination auf das Ding projizieren und es aus dieser heraus bewegen.“ (Peter K. Steinmann) Einen Gegenstand zum Leben zu erwecken „bedarf der Zeit, braucht die Intensität und Ruhe in der spielerischen Auseinandersetzung mit dem Objekt.“ (David Reuter)

Die Animation der Dinge (Puppen, Figuren, Objekte, Materialien) ist die Grundlage des Genre Figurentheater.

Die offene Spielweise

Bild offene Spielweise

Der Spieler agiert offen auf der Bühne, dem Bühnenraum und wird nicht von einer Spielleiste verdeckt. So bekommt die Darbietung eine neue Dimension, da sich der Spieler mit den Puppen, Figuren, Objekten, Materialien und dem gesamten Bühnenraum ins Verhältnis setzt und damit spielt.

 

Die verdeckte Spielweise

Bild verdeckte Spielweise

Als verdeckte Spielweise werden alle Spielarten des Figurentheaters bezeichnet, in der der Puppenspieler verdeckt die Puppen, Figuren, Objekte und Materialien bespielt (animiert). Er spielt hinter einem Paravent, in einer Guckkastenbühne oder komplett vermummt. Dadurch lenkt er die volle Aufmerksamkeit auf die zu bespielenden Dinge.

Puppenspieler in der Puppe

Bold Puppenspieler in Puppe

Es kann auch vorkommen, dass der Puppenspieler selbst in seiner Puppe verschwindet. Der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

Spezielles

Visuelles Theater

Bild visuelles Theater

In der heutigen Zeit wird oft das Figurentheater als visuelles Theater bezeichnet.

Die visuelle Kunst, auch visuelle Darstellungen sind Abbildungen mit beschreibendem Charakter. Sowohl die rein bildhaften als auch die beschreibenden Elemente sind an der Formung und Charakterisierung der Welt beteiligt. Sie sind reflexiv und interagieren mit der Wahrnehmung und dem Wissen.

Die Untersuchung visueller Darstellungen ist nicht von Interpretation und Rezeption der Darstellungen zu lösen:

Sehen ist Teil eines komplexen, auf Erfahrungen beruhenden Wahrnehmungsprozesses, wobei individuelle Wirklichkeiten auf der Basis des visuell Wahrgenommenen konstruiert werden.

UNIMA Zentrum Österreich

Bild UNIMA Zentrum Österreich

Die UNIMA (UNION INTERNATIONALE DE LA MARIONNETTE) wurde 1929 in Paris und Prag gegründet, ist die weltweit älteste und am weitesten verbreitete Theatervereinigung und verfügt mittlerweile über 63 Zentren. Angeschlossen an die UNESCO verfolgt die UNIMA das Ziel, die Kunst des Puppenspiels im Sinne der Menschenrechte und gegenseitige Verständigung – sowohl rein zwischenmenschlich als auch im größeren Miteinander der Völker, ohne Ansehen der ethnologischen Gruppenzugehörigkeit, der politischen Überzeugung und des religiösen Bekenntnisses – einzusetzen. Die UNIMA ist eine Organisation, in der sich die Mitglieder aus der ganzen Welt, die zur Entwicklung und Förderung des Puppenspiels beitragen, freiwillig vereinigen.

Zu den berühmtesten UNIMA-Präsidenten gehörte Max Jacob. Er war der erste deutsche UNIMA-Präsident nach dem Zweiten Weltkrieg, was hinsichtlich der völkerverständigenden Ziele der Vereinigung von besonderer Aussagekraft ist.

Auf ihrer Räteversammlung im Juni 2002 in Atlanta erklärte die UNIMA den 21. März zum Internationalen Tag des Puppenspiels.

Das UNIMA Zentrum Österreich wurde 1979 in Mistelbach gegründet und widmet sich der Entwicklung und Förderung des Puppen-, Figuren- und Objekttheaters in Österreich. Wir unterstützen somit die allgemeinen Ziele der UNIMA INTERNATIONAL.

In der Vergangenheit spielte das UNIMA Zentrum Österreich eine wichtige kulturpolitische Rolle, da sie über den „Eisernen Vorhang“ hinweg, Künstlerinnen und Künstlern besonders aus dem Ostblock die Möglichkeit bot, ihre Kunst des Puppenspiels hierzulande zu präsentieren. Heute, 25 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, ist diese Aufgabe nach wie vor aktuell. Hier gestaltet sich die zukünftige Rolle einer UNIMA Österreich, Mittel und Möglichkeiten zu finden, um unseren Freunden aus Osteuropa eine Brücke für Westeuropa zu bereiten und zu bauen.

Die UNIMA ist eine kulturelle Verbindung aller Menschen, denen die Kunst des Puppenspiels ans Herz gewachsen ist.

In diesem Sinne laden wir Sie herzlichst ein, Mitglied der UNUMA Österreich zu werden und an einer der kommenden Veranstaltungen teilzunehmen, um sich von der Vielfalt dieses Genres zu überzeugen.

Herzlichst,

der Vorstand des UNIMA Zentrums Österreich

Wir sind jederzeit über office@unima.at zu erreichen!

Figurentheaterfestivals in Österreich

Bild Figurentheaterfestivals

Österreich beherbergt eine kleine und feine Kultur an Figurentheaterfestivals:

dreizudritten im Figurentheater Lilarum Wien (einmal im Frühjahr, einmal im Herbst) – www.dreizudritten.at

Fantasima in Lienz (März) – www.stadtkultur.at

SZENE Waldviertel (September mit einigen Figurentheater-Produktionen) – www.szenewaldviertel.at

Internationales Welser Figurentheaterfestival (März) – www.figurentheater-wels.at

Puppille-Figurentheater Festival in Gleisdorf (April) – www.puppille.at

Sommertraumhafen in Wies (Mai) - www.kuerbis.at

Luaga & Losna in Nenzing/ Feldkirch (Mai/ September mit einigen Figurentheater-Produktionen) – www.luagalosna.at

PannOpticum in Neusiedl am See (biennal Juni 2018) – www.figurentheater.at

Homunculus in Hohenems, Vorarlberg (Mai) – www.hohenems.at

Internationales Figurentheaterfestival im Schuberttheater Wien (Juni) – www.schuberttheater.at

La Strada Graz (Juli/ August) Straßen- und Figurentheater-Festival - www.lastrada.at

Internationale Puppentheatertage Mistelbach (Oktober) – www.puppentheatertage.at

Figuren Theater Treff Mödling (Oktober) – www.puppentheater.co.at

Cikl Cakl in St. Michael (Oktober) – www.smihel.at

Internationales Figurentheater-Festival in Schwaz/ Tirol (November) – www.theaterverbandtirol.at

Hochschulausbildung für Figurentheater

Bild Hochschulausbildung Figurentheater

In Österreich selbst gibt es bis dato leider keine Hochschulausbildung für zeitgenössisches Figurentheater.

Der Verein IMAGO-Szene Wels organisiert alle drei Jahre eine Basisausbildung für am Figurentheater Interessierte mit und ohne Vorkenntnisse im Figurenspiel oder Schauspiel - www.figurentheater-wels.at 

Referentinnen und Referenten dieser Ausbildung sind u.a.:

Annika Pilstl - www.die-exen.de, Dorothee Carls - www.dorothee-carls.de, Christian Suchy – www.ch-suchy.com, Frank Söhnle – www.figurentheater-tuebingen.de, Günter Mayer – www.peng-cartoons.com, Meinrad Mayrhofer – www.innviertler-kuenstlergilde.at, Gerti Tröbinger – www.gerti-troebinger.at, Manfred Siragusa – www.babelart.at, Eva Bodingbauer – www.bavastel.at, Nikolaus Habjan – www.schuberttheater.at, Hendrikje Winter – www.krokodiltheater.de, Cordula Nossek – www.dachtheater.com, Karin Schäfer – www.figurentheater.at, Christoph Bochdansky – www.bochdansky.at

Hier ein kleiner Überblick der Hochschulen in unseren Nachbarländern Deutschland, der Slowakei, Tschechien, Ungarn und Polen:

Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" Berlin (DE) – www.hfs-berlin.de

Staatliche Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart (DE) – www.mh-stuttgart.de

Academy of Performing Arts Bratislava (SK) – www.vsmu.sk

Academy of Performing Arts Prague AMU (CZ) – www.amu.cz

Art Theatre Academy Białystok (PL) – www.atb.edu.pl

University of Theatre and Film Arts Budapest (HU) – www.filmacademy.hu

Literatur über das Figurentheater

Die wohl berühmteste Erzählung über das Figurentheater hat 1810 Heinrich von Kleist "Über das Marionettentheater" geschrieben. Zitat: ",... so findet sich auch, wenn die Erkenntnis gleichsam durch ein Unendliches gegangen ist, die Grazie wieder ein; so, dass sie, zu gleicher Zeit, in demjenigen menschlichen Körperbau am reinsten erscheint, der entweder gar keins, oder ein unendliches Bewusstsein hat, d.h. in dem Gliedermann, oder in dem Gott."

Literaturtipps:

Internationale Puppentheatertage - Ein Rückblick auf 28 Jahre Puppentheaterfestivals (erhältlich im Bürgerservice der Stadtgemeinde Mistelbach)

Objekttheater - Zur Dramaturgie der Bilder und Figuren, Peter Weitzner, ISBN 3-922220-63-0

Objekttheater - Aufzeichnungen, Zitate, Übungen gesammelt von Gyula Molnàr, ISBN 978-3-942449-35-9

Zeitschrift: Das andere Theater, UNIMA Deutschland

Zeitschrift: Puppen, Menschen & Objekte, Verband Deutscher Puppentheater e.V.

Encyclopédie Mondiale des Arts de la Marionnette, UNIMA INTERNATIONAL, ISBN 978-2-912877-88-8

Theaterpuppen - Ein Handbuch in Bildern, P.K. Steinmann, ISBN 3-9222220-61-4

Figuren – Theater – Praxis - Hand- und Stabpuppen, Hansjürgen Fettig, ISBN 3-922220-82-7

Die Theaterfigur auf der Hand - Grundlagen und Praxis, P.K. Steinmann, ISBN 3-935011-55-5

Making and Manipulating of Marionettes, David Currell, ISBN 1-861-2-66634

Schattentheater (Bd. 3, Theorie und Praxis), Rainer Reusch, ISBN 3-978-3-95747-024-9

Die Welt des Puppentheaters im Museum, Markus Dorner, ISBN 978-3-9350-11-84-6

Papiertheater - Die Bühne im Salon, Katharina Siefert, ISBN 3-926982-92-6