Kaiserliche Feier

Ein komischer Blick hinter die Kulissen, während Mozart eine Oper kreiert und Kompromisse eingehen muss – seine Kunst oder das Geld des Kaisers? Eine fein abgestimmte Parodie auf die Hofunterhaltung und das Leben im 18. Jahrhundert.

Wir schreiben das Jahr 1786 und befinden uns auf Schloss Schönbrunn, in der Nähe von Wien. Der österreichische Kaiser Joseph II. hat gerade einen Brief seiner Schwester erhalten, in dem  ihr bevorstehender Besuch angekündigt wird. Der erfreute Kaiser beschließt sofort, ihr zu Ehren eine höfische Feier und eine Theateraufführung vorzubereiten. Zu diesem Anlass beauftragt er Mozart, seinen Hofkomponisten, eine kleine Oper mit dem Titel „Der Schauspieldirektor“ zu schreiben. Allerdings arbeitet Mozart derzeit intensiv an seiner eigenen Oper „Die Hochzeit des Figaro“ und der Befehl des Kaisers zwingt ihn, eine schwierige Entscheidung zu treffen. Die finanziellen Sorgen seiner Familie überzeugen ihn schließlich, den Auftrag anzunehmen.