Der Fall Hamlet – Ein Rachedrama mit Puppen

Die Tragödie um Sein oder Nichtsein. Ein junger Mann gerät zwischen die Mahlsteine der Machtinteressen. Eine ganze Familie löscht sich gegenseitig aus. Mittendrin Prinz Hamlet: Er versucht das System aus Verrat, Intrigen und Misstrauen zu durchbrechen und gerät dabei selbst in die Mühle des Mordens. Doch diesmal soll alles anders laufen: Hamlet muss überleben!
Kann der Verlauf des Schicksals nicht durch einen Zufall oder durch einen noch so kleinen Eingriff verändert werden? Das hochpsychologische Drama ist auf seine Grundkonflikte kammerspielartig verknappt, immer darauf bedacht, einem Stück Weltliteratur sein Pathos zu nehmen. Eine Collage über Erinnern, Wahnsinn, Wahrheit und die vielen Möglichkeiten des Lebens, an dessen Ende unweigerlich der Tod steht.

„[...] wie die beiden Spieler zwischen fünf bis sechs Spiel- und Wirklichkeitsebenen jonglieren, wie sie gemeinschaftlich, gegeneinander und über Kreuz selbst spielend zugleich ihre Puppen eigenständig werden lassen – immer in der Schwebe zwischen Farce und Ernst – ist atemberaubend.“ Berliner Zeitung, 2017

19
23.10.2018
09:00 Uhr, Stadtsaal, Alfred Šramek-Saal links
Schäfer-Thieme-Produktion
Deutschland
ab 12 Jahren • deutsch
80 min • Stabfiguren, Objekte
€ 17 / 8,50
€ 15 / 7,50 (Online)

REGIE: Hans Jochen Menzel
SPIEL: Veronika Thieme, Pierre Schäfer
BÜHNE / FIGUREN: Suse Wächter, Ulrike Gutbrod, Josef Schmidt, Ralf Wagner
TEXT: frei nach W. Shakespeare


Schäfer-Thieme-Produktion Website

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