Gevatter Tod, Gebrüder Grimm und Rilke Variationen für Totenkopf und Cello
In der Zeit des Barocks war besonders in Österreich das Thema des Todes, die Zerbrechlichkeit des Daseins in Kunst und Religion omnipräsent.
In dieser bilderreichen und stimmungsvollen Inszenierung taucht der Tod in vielen Gestalten auf, verknüpft alte Märchen mit Fragmenten aus den „Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge“ von Rainer Maria Rilke und lenkt das Spiel auf der Bühne. „Manchmal denke ich mir, wie der Himmel entstanden ist und der Tod…“. Grimm und Rilke erzählen hier von Angstzuständen, Krankheiten, Identitätsverlust, Zerstörung und Todessehnsucht. Die Puppenspielerin und der Cellist tauchen in diese bizarre Welt ein und hinterfragen unsere Vorstellungen vom Tod, sowie den Platz, den wir ihm in unserer heutigen Gesellschaft einräumen. Ein poetisches Theatererlebnis mit besonderen Figuren.
19:00 Uhr, Stadtsaal, Alfred Šramek Saal links
Deutschland
Spiel: Karin Schmitt (die exen), Uwe Schade (Theater Triebwerk)
Künstlerische Beratung: Elisabeth Bohde (Theaterwerkstatt Pilkentafel)
Ausstattung: Christof von Büren, Karin Schmitt
die exen & Theater Triebwerk Website